Eröffnung

16. bis 19. Januar 2025
mit Konrad Alverdes und Tobias Kraft

Wir erkunden fünf zentrale Elemente einer zugewandten, stabilen Präsenz sowie Möglichkeiten, die Intensität unserer Aufmerksamkeit angemessen für den anderen Menschen im jeweiligen Augenblick zu regulieren. Eine eindeutige Zustimmung zum gegenwärtigen Erleben ist zu jedem Zeitpunkt Voraussetzung für einen sicheren und fruchtbaren Prozess. Eine entsprechende Bestätigung lässt sich immer auch als körperliche Empfindung verorten und verankern.

Mit diesem Handwerkszeug begleiten wir hin zu einem Spannungsausgleich. Kompensationen, die für unser Funktionieren im Alltag notwendig sind, können sich entspannen. Fragmentierung und Ladung werden abgelöst von einem einheitlicheren, weiten Empfinden. Dieser Zustand ist Voraussetzung für einen tieferen Heilungsprozess. Über Worte und/oder Berührung halten wir bei dieser Begleitung Kontakt.

Die therapeutische Haltung ist wohlwollend und mitfühlend. Ein kleiner Ausflug in die Embryologie zeigt die Entwicklungsdynamik, Funktion und räumliche Proportion unserer frühen Herzanlage. Diese Erkenntnisse nutzen wir, um jetzt einen Resonanzraum des Herzens zu kultivieren. Hier können wir uns als BegleiterIn gelassen von Empfindungen berühren lassen und Impulse sich entfalten lassen.

Eine erste Einführung in die von Stephen Porges entwickelte Polyvagal-Theorie erschließt ein tieferes Verständnis darüber, wie Empfindungen von Sicherheit gefördert und das soziale Nervensystem angesprochen werden kann. Eine Achtsamkeit für Zustände des vegetativen Nervensystems wird geschult.

Auch das Schließen des therapeutischen Raumes und die integrierende Begleitung einer Orientierung zurück in Alltagswelt und Schwerkraftfeld gehören zu den Themen dieses Seminars.

Beginn ist Donnerstag um 10 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 465 Euro.